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Sonntag, 16. Dezember 2018

Der 16. Tag im Advent: Vom Tun und Lassen


Du kannst direkt jetzt diesen Impuls lesen. Zusätzlich findest du hinter folgendem Link die dazugehörigen Vorüberlegungen und meine Grundidee. Die Idee!

 
Der 16. Tag im Advent: Vom Tun und lassen
Du sitzt auf deiner Bettkante und hörst damit auf, etwas zu tun. Den ganzen Tag hast du etwas gemacht. Du hast nachgedacht und gehandelt. Du hast gesprochen und irgendetwas gearbeitet. Gleich wirst du dich hinlegen und nichts mehr tun. Alle Teile deines Körpers bekommen die Erlaubnis, loszulassen. Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die immer "Hier!" rufen wenn es etwas zu tun gibt. Du kannst nicht gut "Nein!" sagen. Oder etwas treibt dich an. Solange du dich auf deinen Beinen halten kannst machst du etwas. Und jetzt sitzt du auf deiner Bettkante und wirst gleich loslassen. Deine Gedanken und den Impuls, mit den Händen etwas zu machen. Spürst du den Automatismus in den Fingern, die ständig in Bewegung sind? Lege deine Hand auf dein Herz und komme dort zur Ruhe. Die Hand muss dort nichts machen. Nur halten.
Morgen früh wirst du aufwachen und wieder auf der Bettkante sitzen. Du hast die ganze Nacht nichts getan. Du hast gelassen. Losgelassen. Bist in die Gelassenheit gegangen. Es gab nichts zu tun. Wie fühlt sich diese Gelassenheit an? Wie lange kannst du das halten? Bist du schon auf dem Sprung? Hast den Kopf voller Pläne für den Tag? Du könntest den Tag voller Taten würzen mit Lassen. Heute lässt du mal das eine oder andere und genießt den Freiraum, der entsteht. Sagen Menschen manchmal zu dir: „Du kannst es nicht lassen!“ In der Nacht kannst du wunderbar lassen. Du machst die Augen zu und lässt machen. Nimm etwas von diesem Modus in deinen neuen Tag!
www.matthias-koenning.de 

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