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Donnerstag, 13. Dezember 2018

Der 13. Tag im Advent: Vom Sitzen und liegen


Du kannst direkt jetzt diesen Impuls lesen. Zusätzlich findest du hinter folgendem Link die dazugehörigen Vorüberlegungen und meine Grundidee. Die Idee!


Der 13. Tag im Advent: Vom Sitzen und liegen

Und wieder sitzt du spät am Abend auf der Bettkante. Heute schaust du auf deine Füße. Sie haben dich den ganzen Tag getragen und tagsüber sind die Fußsohlen mit der Erde verbunden. Fußsohlen und Fußboden. Wenn du stehst siehst du ein wenig aus wie eine aufrechte Säule. Deine Füße tragen das ganze Gewicht. Jetzt sitzt du auf der Bettkante und deine Füße können dir den Tag erzählen im Wechsel von laufen, stehen und sitzen. Immer verbunden mit der Erde. Gleich wirst du dich hinlegen und du wirst spüren, wie deine Füße entlastet werden. Ist dir der Moment vertraut, wo ein wohliger Schauer durch den Körper rieselt wenn du so gerade eben liegst? Ein Seufzen geht durch dich hindurch. Endlich! Darum lege deine Hand auf dein Herz und verbinde dich mit deinen Füßen am anderen Ende deines Körpers. Gleich wirst du liegen!
Hat schon mal jemand untersucht, was im Körper insgesamt passiert, wenn er liegt? Verändert sich der Hormonfluss? Hilft das „Nichtstehen“ beim Einschlafen? Du musst auf jeden Fall nicht mehr auf die Balance achten. Dein Verstand kontrolliert die Gedanken und deine Füße den Kontakt zur Erde und zum Leben.
Am Morgen wirst du die liegende Position verlassen. Wenn du jetzt sitzt und mit den Fußsohlen die Erde berührst – wie fühlt sich das an? „Endlich wieder Kontakt!“ Oder: „Ich bin noch gar nicht so weit. Es gibt noch einen Rest von Erschöpfung.“ Gleich wirst du stehen und feststellen, dass dein Körper sich schnell daran erinnert, wie Gleichgewicht geht. Von den Füßen aus wird dein System mit Energie versorgt werden. Liegend hast du die ersten zwei Jahre verbracht und liegend wirst du vermutlich sterben. Stehen und sitzen ist nur ein intensives Zwischenstadium. 
www.matthias-koenning.de 

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