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Freitag, 28. Februar 2014

Männer unter sich: Rosen am Valentinstag

Am Valentinstag war ich bein Gärtner. Warum? Natürlich Blumen für die Liebste. Ein junge Mutter stand im Laden und schaute amüsiert zur Tür. Nach und nach kamen an diesem Abend immer mehr Männer in den Laden, alle von der Montage, nach Feierabend und im Blaumann.
Ungelenk und verlegen traten sie von einem Bein auf das andere. Die junge Mutter schaute immer amüsierter: "Na? Ist heute Valtentinstag? Gibt es Blumen für die Liebste?" Zur Gärtnerin: "Leider denken die Männer nur am Valtenistag daran. Ist ja eh nur Geschäftemacherei, der Valentinstag."
Betreten schauen die Herren der Schöpfung die Wand und den Boden an. Peinlich, einfach nur peinlich! Ja, die Frau hat Recht und zugleich taucht schon das nächste Problem auf: Welche Blumen bringe ich denn jetzt mit? Rote Rosen? Rote und langstielige Rosen? Oder doch eher einen unverfänglichen bunten Strauß nach Geschmack der Gärtnerin? Und dann steht man da auch noch nach Feierabend im Rudel mit den anderen Männern! Und das Straußbinden dauert! Man kann beim Straußkaufen nicht infach rein in den Laden und wieder raus, so wie beim Zigarettenkauf! Das müssen wir Männer jetzt aushalten.
Ich war der Erste in der Reihe der Männer, ohne Blaumann. Ich wurde zügig bedient und ließ die Schlange der Wartenden hinter mir.
Irgendwie erinnerte mich diese Szene an diese Werbung mit den Kondomen an der Supermarktkasse. Für so manchen Mann ist der Kauf von Rosen ähnlich peinlich wie der Kauf von Kondomen. Der gefühlte Unterschied ist nur gering.
"Heiliger Valentin, steh uns ungelenken Männern bei, dass wir mit erhobenem Haupt einen wunderbaren Rosenstrauß kaufen und stolz damit durch die ganze Stadt laufen, um die Blumen an den Ort der Bestimmung zu bringen."

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