Feierabend-Rezepte für 3,99 Euro. Nicht schlecht! Meine Beratungen kosten mehr. Das Bild deutet darauf hin, dass ich dort Rezepte zum Kochen finde.
Ich bin aber auf der Suche nach Rezepten, meinen Abend zu feiern. Wie mache das nur? Wenn ich von der Arbeit komme, dann arbeite ich zu hause weiter. Ich räume auf, kaufe ein, bereite das Essen vor und erledige den Haushalt. Dann ist es irgendwann so richtig Abend und ich könnte feiern. Dann sitze ich ratlos auf meinem Sofa und weiß nicht weiter. Wie soll ich jetzt den Abend feiern? Wo finde ich dafür Rezepte! Soll ich stricken oder lesen? Oder doch fernsehen? Das hört sich nicht wie feiern an! Wer hat für mich ein gutes Feierabendrezept?
Da fällt mir ein, dass ich ganz gerne ohne Rezepte koche. Ich habe genug Erfahrung gesammelt im Laufe der Jahre. Ich bekomme immer etwas hin, was schmeckt. Ich brauche keine Rezepte! Vielleicht hilft das ja auch für den Feierabend. Ich sitze da ohne Rezept. Ich mache keinen Plan. Ich muss sowieso ständig planen. Darin liegt vielleicht der Sinn vom Feierabend. Ich feiere den Abend, dass ich völlig ohne Plan dasein darf. Vielleicht lese ich oder vielleicht sitze ich auch nur herum. In spanischen Dörfern sah ich oft alte Leute vor ihrem Haus sitzen. Nachbarn sitzen nebeneinander und reden und schweigen. Vielleicht noch ein Gläschen Wein. Muss aber nicht! Sie sitzen dort bis sie wieder aufstehen.
Könntest du dir vorstellen, einfach vor deinem Haus eine Bank aufzustellen und dich dort hinzusetzen? Du schaust jemanden freundlich an und lädst ein. Neben dir ist noch ein Platz frei. Oder du sitzt allein und schaust. Döst vor dich hin! Machst wirklich Feierabend!
www.matthias-koenning.de
Translate
Mittwoch, 28. Juni 2017
Dienstag, 27. Juni 2017
Schlüsselsätze
Mein Blick fällt auf ein Brett an dem ich Schlüssel hängen kann. Ein Schlüsselbrett mit der Aufschrift "Keys". Ich hänge an mein Schlüsselbrett heute virtuelle Schlüssel. Schlüssel, die mir Erkenntnis schenken. Schlüssel, die mein Herz aufschließen oder meinen Weisheitsraum weiten.
Ein "Schlüsselsatz", der mich immer wieder begleitet lautet: "Es gibt nichts zu tun!"
Wenn ich am Morgen erwache denke ich oft an die vielen Aufgaben, die vor mir liegen. Und schon kreisen die Gedanken. Die Gedankenketten werden immer länger und länger. Etwa so: Ich muss heute diesen Menschen anrufen und eine wichtige Frage klären. Werde ich ihn erreichen? Wenn nicht, was mache ich dann! Wird er mir zuhören und auf mich eingehen? Wenn ja gut, wenn nein, was mache ich dann! Ich erinnere mich, dass ich schon nie mit diesem Menschen gut sprechen konnte. Der versteht mich immer falsch. Heute mag ich gar nicht mit ihm sprechen. Ich könnte es auf morgen verschieben. Aber morgen habe ich schon so viele Dinge zu tun. Also doch anrufen! Wie sage ich es ihm? Was sage ich, wenn er sich nicht auf mich einlässt!
Die Gedanken sind austauschbar. Du wirst ähnliche Situationen am Morgen kennen. Eine andere Geschichte mit den gleichen Gedankenketten. Du willst es ja richtig machen! Du möchtest beliebt sein! Du möchtest im Leben bestehen und niemanden enttäuschen! Jetzt stell dir vor, dass du am Morgen aufwachst mit tausenden von Gedanken. Was du alles heute noch erledigen musst! Und welchen Stress das auslöst! Und jetzt stell dir den Satz vor: "Es gibt nichts zu tun!" Du hast Tausend Dinge zu erledigen und sagst dir diesen Satz: "Es gibt nichts zu tun!" Spürst du eine Sperre? Bemerkst du einen inneren Protest? Gut so!
Stell dir vor, dass du auf dem Sterbebett liegst. Es warten immer noch tausend Aufgaben auf dich, die erledigt werden müssen. Aber dir ist klar, dass es jetzt ans Sterben geht. Sterben geht vor. Da liegst du da und wartest aktiv oder passiv darauf, dass du stirbst. Entweder mit Angst und du verdrängst, oder mit Vorfreude auf den Zeitpunkt, nachdem du deinen letzten Atemzug gemacht hast. Werden deine tausend Aufgaben noch wichtig sein? Sie bleiben unerledigt oder werden von anderen Menschen ausgeführt. Aber nicht mehr von dir.
Du kannst also am frühen Morgen aufwachen und bereit sein, diese Welt zu verlassen. Du musst keine einzige Aufgabe erledigen! Warum? Du kannst es auch sein lassen! Musst du sowieso irgendwann. Warum willst du dich nicht jetzt schon ein wenig einüben ins Sterben! Wenn du jetzt übst ist am Ende viel leichter. Du liegst auf deinem Sterbebett und hörst auf, Aufgaben zu erledigen. Schön, nicht wahr? Du gibst auf! Aufgaben aufgeben! Das sagt schon das Wort. Ich habe eine Aufgabe! Ich habe etwas, das ich aufgeben kann! "Es gibt nichts zu tun!" Wenn du ganz tief schaust, dann offenbart sich dir diese Wahrheit. Es gibt nichts zu tun! Nicht wirklich!
Du wachst also am Morgen auf und atmest tief ein und aus. "Es gibt nichts zu tun!" Dein Körper und dein Geist entspannen sich. Wenn es nichts zu tun gibt, dann hat dein Verstand auch nichts zu tun. Du kannst auf deine Gedankenketten verzichten. Du gehst entspannt in den Tag! Während du nichts zu tun hast kannst du ja so ganz nebenbei irgendetwas machen. Aus Spaß oder ohne Grund. Einfach so nebenbei. Du hast ja nichts zu tun! Du bist zum Geburtstag eingeladen und du gehst ohne Geschenk dahin. Du musst ja nichts tun! Solltest du zufällig etwas sehen, was deinen Gastgeber erfreuen könnte, dann könntest du das ja besorgen. Du musst es aber nicht! Denn es gibt ja nichts zu tun. Wenn es nichts mehr zu tun geht, entfällt das müssen!
www.matthias-koenning.de
Ein "Schlüsselsatz", der mich immer wieder begleitet lautet: "Es gibt nichts zu tun!"
Wenn ich am Morgen erwache denke ich oft an die vielen Aufgaben, die vor mir liegen. Und schon kreisen die Gedanken. Die Gedankenketten werden immer länger und länger. Etwa so: Ich muss heute diesen Menschen anrufen und eine wichtige Frage klären. Werde ich ihn erreichen? Wenn nicht, was mache ich dann! Wird er mir zuhören und auf mich eingehen? Wenn ja gut, wenn nein, was mache ich dann! Ich erinnere mich, dass ich schon nie mit diesem Menschen gut sprechen konnte. Der versteht mich immer falsch. Heute mag ich gar nicht mit ihm sprechen. Ich könnte es auf morgen verschieben. Aber morgen habe ich schon so viele Dinge zu tun. Also doch anrufen! Wie sage ich es ihm? Was sage ich, wenn er sich nicht auf mich einlässt!
Die Gedanken sind austauschbar. Du wirst ähnliche Situationen am Morgen kennen. Eine andere Geschichte mit den gleichen Gedankenketten. Du willst es ja richtig machen! Du möchtest beliebt sein! Du möchtest im Leben bestehen und niemanden enttäuschen! Jetzt stell dir vor, dass du am Morgen aufwachst mit tausenden von Gedanken. Was du alles heute noch erledigen musst! Und welchen Stress das auslöst! Und jetzt stell dir den Satz vor: "Es gibt nichts zu tun!" Du hast Tausend Dinge zu erledigen und sagst dir diesen Satz: "Es gibt nichts zu tun!" Spürst du eine Sperre? Bemerkst du einen inneren Protest? Gut so!
Stell dir vor, dass du auf dem Sterbebett liegst. Es warten immer noch tausend Aufgaben auf dich, die erledigt werden müssen. Aber dir ist klar, dass es jetzt ans Sterben geht. Sterben geht vor. Da liegst du da und wartest aktiv oder passiv darauf, dass du stirbst. Entweder mit Angst und du verdrängst, oder mit Vorfreude auf den Zeitpunkt, nachdem du deinen letzten Atemzug gemacht hast. Werden deine tausend Aufgaben noch wichtig sein? Sie bleiben unerledigt oder werden von anderen Menschen ausgeführt. Aber nicht mehr von dir.
Du kannst also am frühen Morgen aufwachen und bereit sein, diese Welt zu verlassen. Du musst keine einzige Aufgabe erledigen! Warum? Du kannst es auch sein lassen! Musst du sowieso irgendwann. Warum willst du dich nicht jetzt schon ein wenig einüben ins Sterben! Wenn du jetzt übst ist am Ende viel leichter. Du liegst auf deinem Sterbebett und hörst auf, Aufgaben zu erledigen. Schön, nicht wahr? Du gibst auf! Aufgaben aufgeben! Das sagt schon das Wort. Ich habe eine Aufgabe! Ich habe etwas, das ich aufgeben kann! "Es gibt nichts zu tun!" Wenn du ganz tief schaust, dann offenbart sich dir diese Wahrheit. Es gibt nichts zu tun! Nicht wirklich!
Du wachst also am Morgen auf und atmest tief ein und aus. "Es gibt nichts zu tun!" Dein Körper und dein Geist entspannen sich. Wenn es nichts zu tun gibt, dann hat dein Verstand auch nichts zu tun. Du kannst auf deine Gedankenketten verzichten. Du gehst entspannt in den Tag! Während du nichts zu tun hast kannst du ja so ganz nebenbei irgendetwas machen. Aus Spaß oder ohne Grund. Einfach so nebenbei. Du hast ja nichts zu tun! Du bist zum Geburtstag eingeladen und du gehst ohne Geschenk dahin. Du musst ja nichts tun! Solltest du zufällig etwas sehen, was deinen Gastgeber erfreuen könnte, dann könntest du das ja besorgen. Du musst es aber nicht! Denn es gibt ja nichts zu tun. Wenn es nichts mehr zu tun geht, entfällt das müssen!
www.matthias-koenning.de
Montag, 26. Juni 2017
Wenn alle Diamanten essbar wären...
In einem Geschäft kann ich essbare Diamanten kaufen. Lustig! Diamanten sind nicht essbar. Wenn sie essbar sind, sind sie keine Diamanten. Diamanten sind äußerst hart und nicht geeignet für den Prozess der Verdauung. Es wird unten wieder herauskommen wie oben eingeführt.
Ich könnte es mir doch trotzdem einmal vorstellen. Essbare Diamanten. Wäre das vergleichbar mit Kaviar? Nur noch teurer? Ein Genussmittel für die Superreichen? Da, wo ganz oben noch einmal sich die Reichen trennen? Kaviar für die Reichen und essbare Diamanten für die Superreichen. Eine Handvoll Diamanten essen und ein Vermögen ist dahin. Eine Mahlzeit im Wert von einer Villa!
Ein Mensch braucht weder Kaviar noch essbare Diamanten. Brot macht alle satt. Brot mit Beigabe wie Butter und Käse wäre für das Vergnügen. Wenn Menschen auf Kaviar verzichten könnten gäbe es Butter und Käse für jeden. Jeder hätte Vergnügen. Die Reichen und die Superreichen müssten sich vorstellen können, mit Brot und Käse auskommen zu können. Mit Brot und Käse auch noch Vergnügen zu haben. Wer genug hat kann ver"gnueg"t sein!
Ich brauche weder Kaviar noch Diamanten. Die wesentliche Dinge kann ich mir sowieso nicht kaufen. Dir mir wesentlichen Dinge! Ob mir jemand Achtung entgegenbringt ist ein Geschenk. Wenn ich geliebt und geschätzt werde, dann weil jemand das freiwillig macht. Ich werde beschenkt! Jeden Tag! Hallo Sonne, schön dass du da bist! Hallo Blume, wunderbar, dass dein Anblick mich erfreut! Hallo Leserin und Leser, danke dass du mir deine Aufmerksamkeit schenkst. Hallo Mensch an meiner Seite: Wie schön, dass ich nicht allein gehen muss!
Welchen Wert haben essbare Diamanten? Das braucht kein Mensch! Aber einen Menschen an meiner Seite, das hat einen wirklichen Mehrwert!
www.matthias-koenning.de
Ich könnte es mir doch trotzdem einmal vorstellen. Essbare Diamanten. Wäre das vergleichbar mit Kaviar? Nur noch teurer? Ein Genussmittel für die Superreichen? Da, wo ganz oben noch einmal sich die Reichen trennen? Kaviar für die Reichen und essbare Diamanten für die Superreichen. Eine Handvoll Diamanten essen und ein Vermögen ist dahin. Eine Mahlzeit im Wert von einer Villa!
Ein Mensch braucht weder Kaviar noch essbare Diamanten. Brot macht alle satt. Brot mit Beigabe wie Butter und Käse wäre für das Vergnügen. Wenn Menschen auf Kaviar verzichten könnten gäbe es Butter und Käse für jeden. Jeder hätte Vergnügen. Die Reichen und die Superreichen müssten sich vorstellen können, mit Brot und Käse auskommen zu können. Mit Brot und Käse auch noch Vergnügen zu haben. Wer genug hat kann ver"gnueg"t sein!
Ich brauche weder Kaviar noch Diamanten. Die wesentliche Dinge kann ich mir sowieso nicht kaufen. Dir mir wesentlichen Dinge! Ob mir jemand Achtung entgegenbringt ist ein Geschenk. Wenn ich geliebt und geschätzt werde, dann weil jemand das freiwillig macht. Ich werde beschenkt! Jeden Tag! Hallo Sonne, schön dass du da bist! Hallo Blume, wunderbar, dass dein Anblick mich erfreut! Hallo Leserin und Leser, danke dass du mir deine Aufmerksamkeit schenkst. Hallo Mensch an meiner Seite: Wie schön, dass ich nicht allein gehen muss!
Welchen Wert haben essbare Diamanten? Das braucht kein Mensch! Aber einen Menschen an meiner Seite, das hat einen wirklichen Mehrwert!
www.matthias-koenning.de
Donnerstag, 22. Juni 2017
Toller Ausblick
Ich schaue auf eine Postkarte. Ich sehe, wie eine Frau mit einem Kind am Rand des Pools sitzen auf das Meer schauen. Toller Ausblick. Ich sehe das Meer nicht. Aber ich beobachte, wie die beiden in den Horizont schauen. Mutter mit Tochter? Ähnliche Badeanzüge, weiße Hüte und gleiche Handhaltung. Die eine stützt sich links ab, die andere rechts. Beide sitzen dort Hand in Hand. Geborgenheit und Weite zugleich. Wunderbarer Ausblick! Toller Eindruck!
Da wird ein Wunsch in mir wach. Ich möche im Meer des Lebens nicht untergehen. Nicht ertrinken im Angesicht der tausend Möglichkeiten. Die Freiheit lockt und verwirrt zugleich. Wohin soll ich mich wenden? Der Pool ist nicht tief und begrenzt. Da kann ich mich einüben in die Freiheit. Der Pool für die Kleinen und das Meer für die Großen. Um die Freiheit zu leben muss ich mich in den kleinen Freiräumen ausprbieren. Zur Not steht Mama am Rand und fischt mich heraus!
Am Rand des Pools kann ich in Sicherheit sitzen und das weite Meer bestaunen. Es ist großartig! Und im Moment gehe ich nicht unter und ich vergehe nicht vor Angst. Jetzt stelle ich mir vor, dass ich im großen Ozean schwimme. Es gibt keinen Haltepunkt am Horizont. Nur Wasser um mich herum. Nichts, woran ich mich festmachen kann. Meine Kraft reicht noch für eine kurze Zeit und dann werde ich ertrinken.
Ich gehe wieder mit meiner Aufmerksamkeit zurück zum Pool. Ich sitze dort und werde nicht ertrinken. Ich halte mich fest am Stein und an der Hand meiner Mutter. Ich werde dort nicht ertrinken. Ich darf wieder im Pool üben und eines Tages werde ich mich an den Strand stellen und Schritt für Schritt das Meer erobern. Ich werde dort schwimmen und an das Ufer zurückkehren mit festem Boden unter den Füßen. Jetzt sitze ich am Rand und genieße den tollen Ausblick.
Wenn ich erwachsen bin, werde ich schwimmen! Und ich stehe als Betrachter vor dem Foto: Mutter mit Kind und ich beobachte. Ich bin die Mutter und ich bin das Kind. Ich schwimme und ich werde gehalten und ich genieße die Freiheit und ich spüre die Angst. Alles gleichzeitig. Ich habe Halt und verliere den Halt. Und jetzt stehe ich hier im Laden und beobachte Mutter und Kind. ich stehe hier und bin in der städtischen Sicherheit einer Fußgängerzone. Ich lebe in der Illusion, hier sicher zu sein.
Ich beobachte Mutter und Tochter und stehe sicher hier an meinem Platz. Kein endloses Wasser um mich herum und fester Boden unter meinen Füßen. Ich werde hier und jetzt nicht ertrinken! Ich sehe aber am Horizont etwas, was Mutter und Kind nicht sehen. Ihre Bildidylle ist eingefroren für die Ewigkeit. Ich sehe jemanden am Horizont, der mir zuwinkt. "Komm und schwimm!" Ich werde gehen und schwimmen. Und schwimmen... und eines Tages untergehen. Ob ich will oder nicht. Ich stehe hier und betrachte das Foto und ich weiß, dass ich untergehen werden. Ich werde ertrinken. Das weiß ich gewiss. Jeder Mensch "ertrinkt" irgendwann am Ende des Lebens. Ich könnte mich einüben! Wenn es eh kommt? Einüben ins Loslassen, nicht vertrauen, wenn sich die Idylle zeigt. Der tolle Ausblick! Sondern vertrauen im Angsicht des sicheren Ertrinkens. Was wartet auf mich am anderen Ende des Ertrinkens? Gebe ich mich der Angst hin oder der Neugier?
www.matthias-koenning.de
Da wird ein Wunsch in mir wach. Ich möche im Meer des Lebens nicht untergehen. Nicht ertrinken im Angesicht der tausend Möglichkeiten. Die Freiheit lockt und verwirrt zugleich. Wohin soll ich mich wenden? Der Pool ist nicht tief und begrenzt. Da kann ich mich einüben in die Freiheit. Der Pool für die Kleinen und das Meer für die Großen. Um die Freiheit zu leben muss ich mich in den kleinen Freiräumen ausprbieren. Zur Not steht Mama am Rand und fischt mich heraus!
Am Rand des Pools kann ich in Sicherheit sitzen und das weite Meer bestaunen. Es ist großartig! Und im Moment gehe ich nicht unter und ich vergehe nicht vor Angst. Jetzt stelle ich mir vor, dass ich im großen Ozean schwimme. Es gibt keinen Haltepunkt am Horizont. Nur Wasser um mich herum. Nichts, woran ich mich festmachen kann. Meine Kraft reicht noch für eine kurze Zeit und dann werde ich ertrinken.
Ich gehe wieder mit meiner Aufmerksamkeit zurück zum Pool. Ich sitze dort und werde nicht ertrinken. Ich halte mich fest am Stein und an der Hand meiner Mutter. Ich werde dort nicht ertrinken. Ich darf wieder im Pool üben und eines Tages werde ich mich an den Strand stellen und Schritt für Schritt das Meer erobern. Ich werde dort schwimmen und an das Ufer zurückkehren mit festem Boden unter den Füßen. Jetzt sitze ich am Rand und genieße den tollen Ausblick.
Wenn ich erwachsen bin, werde ich schwimmen! Und ich stehe als Betrachter vor dem Foto: Mutter mit Kind und ich beobachte. Ich bin die Mutter und ich bin das Kind. Ich schwimme und ich werde gehalten und ich genieße die Freiheit und ich spüre die Angst. Alles gleichzeitig. Ich habe Halt und verliere den Halt. Und jetzt stehe ich hier im Laden und beobachte Mutter und Kind. ich stehe hier und bin in der städtischen Sicherheit einer Fußgängerzone. Ich lebe in der Illusion, hier sicher zu sein.
Ich beobachte Mutter und Tochter und stehe sicher hier an meinem Platz. Kein endloses Wasser um mich herum und fester Boden unter meinen Füßen. Ich werde hier und jetzt nicht ertrinken! Ich sehe aber am Horizont etwas, was Mutter und Kind nicht sehen. Ihre Bildidylle ist eingefroren für die Ewigkeit. Ich sehe jemanden am Horizont, der mir zuwinkt. "Komm und schwimm!" Ich werde gehen und schwimmen. Und schwimmen... und eines Tages untergehen. Ob ich will oder nicht. Ich stehe hier und betrachte das Foto und ich weiß, dass ich untergehen werden. Ich werde ertrinken. Das weiß ich gewiss. Jeder Mensch "ertrinkt" irgendwann am Ende des Lebens. Ich könnte mich einüben! Wenn es eh kommt? Einüben ins Loslassen, nicht vertrauen, wenn sich die Idylle zeigt. Der tolle Ausblick! Sondern vertrauen im Angsicht des sicheren Ertrinkens. Was wartet auf mich am anderen Ende des Ertrinkens? Gebe ich mich der Angst hin oder der Neugier?
www.matthias-koenning.de
Mittwoch, 21. Juni 2017
Sei auf deine eigene Weise schön!
Wenn ich mir die Models und Stars von heute betrachte dann fehlt sie mir, die Individualität. Die ganz eigene Persönlichkeit. Die heutigen Models und Stars scheinen alle aus dem gleichen Stall zu kommen oder sind miteinander verwandt.
Im Alltag sehe ich die bunte Vielfalt von Frauen und Männern. Herrlich! Jede und jeder anders! Und jede und jeder wunderschön! Wenn Menschen nur nicht ständig versucht wären, irgendjemanden zu imitieren.
Sei auf deine eigene Weise schön! Dafür musst du gar nichts machen. Weder schminken noch schick anziehen! Du bist Kind Gottes, Teil der Schöpfung! So, wie eine Margerite einfach schön ist, bist es auch du. So, wie du gewachsen bist. Einmalig und unverwechselbar und einmalig und unverwechselbar schön! Schön nicht?
Wie kannst du deine Schönheit leuchten lassen? Indem du dir dessen bewusst wirst, dass du schön bist! Du musst niemanden imitieren! Dann bist du nicht mehr du, oder immer mehr von dir verschwindet. Es wäre so, als würdest du eine Schere nehmen und die eine oder andere Blüte von dir zurechtschneiden, damit du mehr einer Rose ähnelst.
Stell dich vor den Spiegel und schau dir in die Augen. Sei sehr freundlich zu dir selbst und lächle dir zu. Bemerkst du die augenblickliche Veränderung? Stell dich vor den Spiegel und werfe dir vor, wo du dich überall hässlich findest! Beobachte, wie sie dein Gesicht mehr und mehr verändert. Deine eigene Schönheit verschwindet hinter einen Schleier. Dann fängst du wieder an, dich sehr wohlwollend zu betrachten. Vielleicht findest du ja deine Augen schön oder deine Nasenspitze! Oder das augenblickliche Gefühl, glücklich zu sein oder Frieden zu spüren. Wenn du Frieden in dir spürst wirst du im Spiegel deine Schönheit wahrnehmen. Deinen Frieden und deine eigene Schönheit. Irgendwo habe ich mal einen Satz gelesen oder es ist Bestandteil eines Liebesgedichtes. Dort heißt es: "Ich lade dich ein, in meiner Schönheit zu wohnen!" Wenn du jemanden einlädst, in deiner Schönheit zu wohnen, dann gibt es dort Fülle und Liebe. Und du darfst in deiner eigenen Schönheit wohnen.
www.matthias-koenning.de
Im Alltag sehe ich die bunte Vielfalt von Frauen und Männern. Herrlich! Jede und jeder anders! Und jede und jeder wunderschön! Wenn Menschen nur nicht ständig versucht wären, irgendjemanden zu imitieren.
Sei auf deine eigene Weise schön! Dafür musst du gar nichts machen. Weder schminken noch schick anziehen! Du bist Kind Gottes, Teil der Schöpfung! So, wie eine Margerite einfach schön ist, bist es auch du. So, wie du gewachsen bist. Einmalig und unverwechselbar und einmalig und unverwechselbar schön! Schön nicht?
Wie kannst du deine Schönheit leuchten lassen? Indem du dir dessen bewusst wirst, dass du schön bist! Du musst niemanden imitieren! Dann bist du nicht mehr du, oder immer mehr von dir verschwindet. Es wäre so, als würdest du eine Schere nehmen und die eine oder andere Blüte von dir zurechtschneiden, damit du mehr einer Rose ähnelst.
Stell dich vor den Spiegel und schau dir in die Augen. Sei sehr freundlich zu dir selbst und lächle dir zu. Bemerkst du die augenblickliche Veränderung? Stell dich vor den Spiegel und werfe dir vor, wo du dich überall hässlich findest! Beobachte, wie sie dein Gesicht mehr und mehr verändert. Deine eigene Schönheit verschwindet hinter einen Schleier. Dann fängst du wieder an, dich sehr wohlwollend zu betrachten. Vielleicht findest du ja deine Augen schön oder deine Nasenspitze! Oder das augenblickliche Gefühl, glücklich zu sein oder Frieden zu spüren. Wenn du Frieden in dir spürst wirst du im Spiegel deine Schönheit wahrnehmen. Deinen Frieden und deine eigene Schönheit. Irgendwo habe ich mal einen Satz gelesen oder es ist Bestandteil eines Liebesgedichtes. Dort heißt es: "Ich lade dich ein, in meiner Schönheit zu wohnen!" Wenn du jemanden einlädst, in deiner Schönheit zu wohnen, dann gibt es dort Fülle und Liebe. Und du darfst in deiner eigenen Schönheit wohnen.
www.matthias-koenning.de
Abonnieren
Posts (Atom)