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Sonntag, 11. Dezember 2016

Herzputz im Advent: 11. Weniger arbeiten




Wenn du mal dein Herz befragen würdest, ob es lieber spielt oder arbeitet, was würde es wohl sagen? Das hängt nach meiner Ansicht vom entstehenden Gefühl ab. Wenn du beim Wort „arbeiten“ ein leichtes Freudehüpfen bemerkst scheint dein Herz es zu mögen. Vielleicht verbindet es aber lieber mit „spielen“ ein positives Gefühl.
Vielleicht wirst du aber auch zurückkatapultiert in deine Kindheit. Die Eltern haben dir etwas erzählt vom Ernst des Lebens. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Dabei möchte dein Herz sich ständig vergnügen. Es liebt das Spiel! Heute möchte ich den Aspekt beleuchten von

11. Weniger arbeiten
Wie viele Stunden am Tag beschäftigen uns mit dem, was die Gesellschaft Arbeit nennt?  Du arbeitest um Geld zu verdienen. Du arbeitest in deinem Haushalt. Du arbeitest Stunde um Stunde. Viele Dinge arten in Arbeit aus. Am Abend ruhst du dich vielleicht aus vor dem Fernsehen und denkst: „Genug gearbeitet heute!“ Mit dem Fernsehen belohnst du dich für alle Mühe und hoffst, abzuschalten.
Wenn die Arbeit dich befriedigt ist das wunderbar. Warum solltest du davon weniger machen. Du bist doch ganz in Übereinstimmung mit dir. Du solltest arbeiten so lange und intensiv, wie es dir gut tut. Wenn du allerdingst mit „Arbeit“ Mühsal und Beschwer verbindest, solltest du innehalten. Es könnte sein, dass dich dann Gedanken plagen wie: „Wie lange muss ich noch!“ – „Bekomme ich auch genug Geld dafür?“ – „Wer sagt am Ende danke!“ – „Wann darf ich endlich in Rente gehen.“ Du stumpfst innerlich ab und schleppst dich durch den Tag. Fernsehen wird für dich zu einer Droge, um dein Elend zu überdecken.
Wenn du jetzt weniger arbeitest könnte da ein „Bewusstseinsloch“ entstehen. „Was will ich eigentlich vom Leben?“ „Was müsste ich verändern, damit ich mehr spiele!“ Wenn du weniger arbeitest würdest du aufwachen und auf deine Herz hören. Es möchte spielen! Es könnte ein Wunder geschehen. Du würdest etwas machen und es als „Spiel“ bezeichnen. Du würdest eines Tages so intensiv spielen dass du das Wort „Arbeit“ aus deinem Sprachgebrauch streichen würdest. Um dahin zu kommen müsstest du einen ersten Schritt wagen: weniger arbeiten.

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