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Freitag, 19. August 2016

Die Schildkröte sagt: Arbeit, die schon begonnen wurde, ist so gut wie fertig. (Igbo)

Wir sind die Konstrukteure unserer Wirklichkeit. In der Regel ist es so, dass du zu Beginn deiner Arbeit den weiten Weg siehst, der noch vor dir liegt. So viel muss ich heute noch schaffen! Der Berg vor mir ist riesig! Wie soll ich alles nur bewältigen! Wenn ich daran denke, gerate ich jetzt schon in Stress!
Ich kann meine Arbeit vom Anfang her sehen mit den vielen Aufgaben, die vor mir liegen. Oder ich kann die Arbeit von hinten her sehen mit dem Blick darauf, was ich alles schon geschafft habe. Stressfreier und für die Psychohygiene hilfreicher ist der zweite Blickwinkel.
Die Spitze einer veränderten Wirklichkeitskonstruktion nimmt die Schildkröte ein. Die Arbeit, die du beginnst, ist schon so gut wie fertig. Zwei Ideen stecken dahinter. Die erste Idee heißt:
Fang mit deiner Arbeit an und denk nicht so viel nach. Manchmal ist die Überwindung des Kopfes der wichtigste Schritt. Also, vom Kopf in die Handlung.
Die zweite Idee heißt: Wenn du das Gefühl hast, alles ist so gut wie fertig, bekommst du für deine Arbeit die nötige Leichtigkeit. Das, was dir sonst mühsam erscheint, erledigst du auf einmal spielend. So merkst du nicht einmal, dass du schon so gut wie fertig bist. In diesem Sinne... Schaue dir etwas von der Schildkrötenphilosophie ab.

www.matthias-koenning.de

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