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Mittwoch, 18. November 2015

Lieber Gott, mach, dass ich nicht immer gleich beleidigt bin.


Auf einer Spruchkarte las ich: "Lieber Gott, mach, dass ich nicht immer gleich beleidigt bin." Irgendwie trifft mich dieser Satz. Ich möchte doch so gerne großzügig sein. Den anderen vergeben! Nicht alles auf die Goldwaage legen! Ich schaffe das aber nicht. Leider!
Jetzt, wenn ich darüber nachdenke, dass ich nicht so schnell beleidigt sein möchte, kann ich das ganz gut. Gedanklich! Mich kann so schnell niemand beleidigen. Ich ruhe in mir. Ich bin ganz mit mir einverstanden. Und wenn ich mich innerlich auf eine mögliche Beleidigung einstelle, kann ich das gut durchtragen.
Wenn da nicht diese Sätze kommen, die so ins Schwarze treffen! Diese unvorhergesehenen Situationen! So plötzlich, so unerwartet! Da kommt jemand und sagt: "Du hättest aber ein klein wenig besser parken können!" Da macht sich schon etwas ganz Dicke in mir. "Ich bin ein toller Parker! Park du mal erst besser! Das war nicht anders möglich! Das liegt am Einschlagswinkel meines Autos!" Da kommt eine ganze Kaskade von Gefühlen und Sätzen. Schrecklich! Dass ich auch immer gleich beleidigt bin!
Rechne mal deinen wunden Punkte zusammen! Deine Vulkanthemen! Was kommt da zusammen, nicht wahr! Da kannst du manchmal einfach nur mit vollem Herzen Gott um Hilfe bitten: "Lieber Gott, mach, dass ich nicht immer gleich beleidigt bin!"
www.matthias-koenning.de

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