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Montag, 22. Juni 2015

Zähneputzen für die Seele - Leben und Arbeiten in Balance - Der zweite Teil


Mit diesem Artikel möchte ich dich einladen zu einem kleinen Onlinekurs mit dem Thema: Leben und Arbeiten in Balance. Manche Menschen fahren zu Einkehrtagen ins Kloster oder nehmen sich eine Auszeit in der südlichen Sonne. 
Das ist sehr hilfreich und gut, wenn das Leben dir eine solche Möglichkeit gibt. Ich möchte dich aber einladen, deinen Alltag zu überprüfen und je nach Umständen, die Weichen wieder neu zu stellen. Es wird also in den kommenden Tagen einen Gedanken geben, den ich weiterspinnen werde wie das Netz einer Spinne. Du wirst dann den ganzen Tag Zeit haben, den jeweiligen Abschnitt auf dich einwirken zu lassen. In diesem Sinne wünsch ich dir eine stärkenden Begegnung mit dir selbst und viel Erfolg beim Finden deiner Balance.


Die mentalen Voraussetzungen für ein Leben in Balance

Die erste Szene: Handeln aus Angst

Ich möchte Sie einladen, in folgende Gedanken mit einzusteigen. Vielleicht sind Ihnen diese Gedanken vertraut. Beobachten Sie sich einmal dabei. Kennen Sie das?

Sie putzen sich Ihre Zähne. Sie wollen Karies vermeiden. Sie haben Angst vor dem Zahnarzt und seiner Kritik, dass Sie Ihre Zähne nicht ordentlich pflegen. Sie möchten dieses Angstgefühl auf jeden Fall verhindern. Sie möchten außerdem nicht schlecht aus dem Mund riechen. Allein die Vorstellung finden Sie ekelig. Sie möchten nicht abgelehnt werden von Ihren Arbeitskollegen oder der Geliebten. Wer küsst schon gerne einen Menschen mit einem schlechten Mundgeruch?

Gehören Sie zu den Menschen, die sich die Zähne putzen, weil sie noch die Worte Ihrer Eltern im Kopf haben: „Wenn Du deine Zähne nicht putzt, dann wirst du es später bitter bereuen!“?

Verstehen Sie, worauf ich hinaus will? Wie gehen Sie mit sich um? Mit welchen Voraussetzungen und Glaubenssätzen gehen Sie in Ihre Handlungen?

Sie handeln aus Angst und Sorge, mit einem schlechten Gewissen, mit inneren Vorwürfen. Sie reagieren vielleicht auf Ihre inneren Zwänge und/oder Antreiber! Die Eltern, der Zahnarzt und sonst wer sitzt Ihnen im Nacken. Immerhin bekommen Sie für den Preis von Angst und schlechtem Gewissen gesunde Zähne.


Die zweite Szene: Handeln aus einer lebensbejahenden Grundstimmung

Jetzt möchte ich Sie einladen, sich wieder von der ersten Szene zu verabschieden und mit mir in das zweite Bild zu gehen. Das unterscheidet sich zunächst einmal gar nicht. Zumindest nicht von außen.

Sie putzen sich Ihre Zähne. Sie lieben Ihre Zähne! Sie stehen vor dem Spiegel und grinsen sich an! Ja, Sie haben einfach tolle Zähne. Nicht alle sind gerade. Aber auch die etwas schiefen mögen Sie. Vor allem mögen Sie den Geschmack von Frische in Ihrem Mund. Sie pflegen Ihre Zähne gerne, weil sie achtsam sind. Sie haben den Wunsch und die Absicht, dass Sie Ihren Zähnen einfach etwas Gutes tun.  
Sie begegnen Ihren Zähnen mit Wohlwollen und Aufmerksamkeit.
Sie kaufen Bürsten und Pasten, die ihr Herz erfreuen und wenden sich jedem Zahn mit Liebe und Aufmerksamkeit zu. Jeder Zahn ist für Sie wie ein kleines Kind in Ihrem Mund und Sie reagieren fürsorglich, wenn sich mal einer von denen schmerzhaft meldet.

Merken Sie den Unterschied zur ersten Szene?  In beiden Szenen putzen Sie sich die Zähne. In beiden Szenen sind Ihre Zähne gepflegt. Dennoch gibt es einen Unterschied. In der zweiten Szene handeln Sie aus Fürsorge, Freude und mit einem guten Gefühl. Sie kämpfen nicht für oder gegen Ihre Zähne sondern Sie befinden sich in Übereinstimmung mit ihnen. Sie und Ihre Zähne sind einfach ein gutes Team. 

Morgen geht das Thema weiter!

1 Kommentar:

  1. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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