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Mittwoch, 7. Januar 2015

Am Anfang, Teil 1: Anfänge habe es in sich!


Wir befinden uns immer noch am Anfang eines neuen Jahres. "Anfänge" habe es in sich. Schon Hermann Hesse sagte: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Auch die Bibel macht sich Gedanken zu "Anfängen". So beginnt das erste Buch der Bibel mit dem Satz: "Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde." Im Hebräischen heißt es: "Bereschit barah..." Dabei heißt das hebräische Wort "resch" übersetzt auch "Haupt" oder "Grundsatz". Dann geht es zu Beginn der Bibel gar nicht so sehr um einen zeitlichen Anfang, sondern um eine Grundsatzaussage: "Grundsätzlich ist es so, dass Gott den Himmel und die Erde erschaffen hat."
"Anfänge" haben es also in sich! Der erste Satz in einem Roman! Das erste Wort von Jesus jeweils in den Evangelien. Deine erste Liebe! Dein erster Arbeitstag! Dein erstes Wort, das die Menschen verstehen konnten.
Ich war einmal zu Besuch bei einer Familie. Da zeigte mir ein kleiner Knirps ein Bilderbuch. Er schlug es auf und zeigte auf eine Stelle mit dem Wort: "Heißluftballon". Auf der nächsten Seite: "Heißluftballon weg." Seine Mutter erzählte mir dann, dass das sein erstes Wort sei, das er ausgesprochen hat und das war gerade ein paar Tage her. Mit diesem Wort hatte er so viel Aufsehen erregt, dass er es jedem Besucher jetzt zeigen und sagen musste.
Anfänge haben es wirklich in sich! Wenn du einen Menschen kennenlernst, dann entscheidest du im ersten Augenblick über Sympathie und Antipathie. Wenn du in einer Beratung eines Kunden schlecht anfängst, dann musst du schwer ackern, das wieder auszubügeln.
An welche Anfänge kannst du dich noch erinnern? Verwandte, Freunde, Kindergarten, Grundschule...? Hattest du immer Glück? Fallen dir Anfänge leicht oder sind sie für dich eher mühsam? Siehst du wie Hesse den Zauber oder eher das "Zaudern"? Ich wünsche dabei frohes Forschen!
matthias-koenning.de

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