Wenn du mal dein Herz befragen würdest, ob es lieber spielt
oder arbeitet, was würde es wohl sagen? Das hängt nach meiner Ansicht vom
entstehenden Gefühl ab. Wenn du beim Wort „arbeiten“ ein leichtes Freudehüpfen
bemerkst scheint dein Herz es zu mögen. Vielleicht verbindet es aber lieber mit
„spielen“ ein positives Gefühl.
Vielleicht wirst du aber auch zurückkatapultiert in deine
Kindheit. Die Eltern haben dir etwas erzählt vom Ernst des Lebens. Erst die
Arbeit, dann das Vergnügen. Dabei möchte dein Herz sich ständig vergnügen. Es
liebt das Spiel! Heute möchte ich den Aspekt beleuchten von
11. Weniger arbeiten
Wie viele Stunden am Tag beschäftigen uns mit dem, was die
Gesellschaft Arbeit nennt? Du arbeitest
um Geld zu verdienen. Du arbeitest in deinem Haushalt. Du arbeitest Stunde um
Stunde. Viele Dinge arten in Arbeit aus. Am Abend ruhst du dich vielleicht aus
vor dem Fernsehen und denkst: „Genug gearbeitet heute!“ Mit dem Fernsehen
belohnst du dich für alle Mühe und hoffst, abzuschalten.
Wenn die Arbeit dich befriedigt ist das wunderbar. Warum
solltest du davon weniger machen. Du bist doch ganz in Übereinstimmung mit dir.
Du solltest arbeiten so lange und intensiv, wie es dir gut tut. Wenn du
allerdingst mit „Arbeit“ Mühsal und Beschwer verbindest, solltest du
innehalten. Es könnte sein, dass dich dann Gedanken plagen wie: „Wie lange muss
ich noch!“ – „Bekomme ich auch genug Geld dafür?“ – „Wer sagt am Ende danke!“ –
„Wann darf ich endlich in Rente gehen.“ Du stumpfst innerlich ab und schleppst
dich durch den Tag. Fernsehen wird für dich zu einer Droge, um dein Elend zu
überdecken.
Wenn du jetzt weniger arbeitest könnte da ein
„Bewusstseinsloch“ entstehen. „Was will ich eigentlich vom Leben?“ „Was müsste
ich verändern, damit ich mehr spiele!“ Wenn du weniger arbeitest würdest du
aufwachen und auf deine Herz hören. Es möchte spielen! Es könnte ein Wunder
geschehen. Du würdest etwas machen und es als „Spiel“ bezeichnen. Du würdest
eines Tages so intensiv spielen dass du das Wort „Arbeit“ aus deinem Sprachgebrauch
streichen würdest. Um dahin zu kommen müsstest du einen ersten Schritt wagen:
weniger arbeiten.
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