Vielleicht lebst du nicht allein, sondern mit anderen Menschen 
zusammen. Das ist häufig sehr beglückend und schön, manchmal aber auch 
voller Spannungen. Eine der Ursachen liegt aus meiner Sicht in einem 
Mangel an Synchronizität. Wir schwingen alle unterschiedlich.
Zwei
 Menschen gehen aus und der Eine hat in Windeseile Schuhe und Mantel an 
und der Andere benötigt gefühlte ewige Zeiten. Ich will dabei die Rolle 
nicht auf Mann und Frau festlegen. Oder beim Essen ist der eine viel 
früher fertig als der andere. Du stellst einfach fest, dass jeder Mensch
 so seine ganz eigenen Zeitabläufe hat. Dein Tag kann sich zäh und 
langsam anfühlen oder rasch und voll. Die Uhr zeigt allen die gleiche 
Zeit an. Der Tag behält seine 24 Stunden. Die gefühlte Zeit 
unterscheidet sich jedoch mächtig von den gemessenen Stunden.
Beim
 Meditieren erlebe ich es häufig, dass für Einige die halbe Stunde 
schnell verfliegt und andere schon nach zehn Minuten unruhig werden. 
Diese unterschiedlichen Zeitgefühlt können im Zusammenleben manchmal zu 
Konflikten führen. 
Der erste Schritt für dich könnte heißen: Werde dir bewusst, wie du selbst deine Zeiten und Abläufe empfindest und gestaltest.
Der zweite Schritt heißt: Beobachte, wie deine Umgebung das erlebt im Unterschied zu dir.
Der
 dritte Schritt heißt: Überlege, ob du hin und wieder dich dem Zeittempo
 der anderen angleichen könntest. Führt das zu mehr Harmonie und 
Ausgewogenheit?
Es kann sein, dass dein Gegenüber dankbar dafür ist, dass du mit Ihm oder Ihr stärker synchron schwingst!
www.matthias-koenning.de

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