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Mittwoch, 19. Dezember 2018

Der 19. Tag im Advent: Von Körper, Geist und Seele


Du kannst direkt jetzt diesen Impuls lesen. Zusätzlich findest du hinter folgendem Link die dazugehörigen Vorüberlegungen und meine Grundidee.


Der 19. Tag im Advent: Von Körper, Geist und Seele

Du sitzt zum Beginn deiner Nacht auf der Bettkante und spürst deine Körperlichkeit. Du sitzt zum Teil auf dem weichen Bett und vielleicht auch auf einer harten Holzkante. Je nach dem ist dir eher warm oder kalt. Du wirst dir deiner Körperlichkeit bewusst und empfindest es als angenehm oder unangenehm. Zugleich denkst du etwas wie: "Schade, dass es schon so spät ist." Oder: "Der Tag war in Ordnung und morgen muss ich zuerst dies oder das machen." Dein Körper und dein Geist befinden sich vielleicht auch in einem Dialog miteinander. Sie sind es den ganzen Tag gewöhnt, miteinander umzugehen. Manchmal friedlich und oft auch im Streit miteinander. Wenn du dich wie „beseelt“ fühlst weißt du, dass es noch etwas anderes gibt. Während du Körper und Geist wie ein Werkzeug begreifen kannst ist die Seele näher an deinem Herzen. Du kannst sie darin erkennen, dass sie seufzt oder dass sie dahinschmilzt. Dass sie weit wird. Und eigentlich bist du diese Seele selbst. Du bist die Seele, die in einem geistvollen Körper wohnt. Tagsüber tritt sie manchmal in den Hintergrund, wenn Körper und Geist ihre „Gefechte“ und Befindlichkeiten ausdrücken.
Jetzt auf der Bettkante wird es gleich wieder den Übergang geben zur Nacht. Die Prioritäten werden sich verschieben. Körper und Geist werden gleich in den Hintergrund treten. Du kannst dir vorstellen, dass du sie bettest wie ein Zwillingspaar. Wenn sie zur Ruhe kommen und loslassen, wird alles in dir sich entspannen. Dann beginnt die eigentliche Zeit deiner Seele. Sie kann sich befreien und wird in ihrem Element sein. Wenn du morgen aufwachst übernehmen sofort dein Geist und der Körper wieder das Regiment. Die Seele wird leise und tritt in den Hintergrund. Sie rangelt nicht mit Körper und Geist weil es nicht ihrem Wesen entspricht. Leg deine Hand auf dein Herz und beginne damit, Körper und Geist in die Ruhe zu führen. Du entscheidest über diesen Zeitpunkt! Da gibt es ein „Ich“ in dir, dass das steuern und entscheiden kann. „Kommt zur Ruhe mein Körper und Geist und gib der Seele ihren Raum.“
Du wachst am Morgen auf und setzt dich nicht sofort auf die Bettkante. Spür deiner Seele nach bevor Körper und Geist von dir Besitz ergreifen. Wo kommt deine Seele gerade her? Was möchte sie dir flüstern für den Tag. Sie hat eine wichtige Botschaft für dich aus dem Bereich der Nacht. Ihre Worte sind immer wohlwollend und wegweisend. Ihre Ideen haben immer etwas Göttliches und Verbindendes. Du sitzt auf der Bettkante und gehst mit deinem „Seelenwort“ in den Tag. Mit diesem Seelenwort „tränkst“ du deinen Körper und deinen Geist. Was flüstert dir deine Seele? „Du bist liebenswert!“
www.matthias-koenning.de 

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