Du
stehst am Morgen auf und wagst einen Blick in den Tag. Du siehst deine
Termine im Kalender. Du stellst dir vor, wie du deine Aufgaben anpackst
und bewältigen wirst. Du bist voller Zuversicht und Kraft.
Dann
tauchen Bilder auf von Einschränkungen und Widerständen. Da ist doch
dieser Kollege, der immer meckert. Da gibt es doch das Hindernis, das du
gestern schon nicht überwunden hast. So nach und nach entwickelst du
eine Kampfhaltung und bevor du die erste Aktion anpackst fühlst du dich
schon im Stress. Du bist vollgepumpt mit Adrenalin und Cortisol.
Vielleicht notwendig, damit du deine Dinge auch schaffst.
Mir
gefällt die Vorstellung, dass ich nach dem Aufstehen, nach dem Blick in
den Kalender, nach den Vorstellungen von allen möglichen und unmöglichen
Hindernissen und nach der adrenalingestärkten Kämpferhaltung ich mir
das Geschenk gönne, mich noch einmal zu sammeln. Ich setze mich hin und
trinke in Ruhe meinen Kaffee. Während die Schlacht gedanklich schon um
mich herum begonnen hat, mache ich noch nicht mit. Ich sammle mich und
stehe auf, wenn ich wirklich so weit bin. Aber dann: "Good morning. Let
the stress beginn!"
In der Sammlung wird es mir nichts ausmachen. Ich bin zentriert und ganz bei mir. Hallo Leben, ich komme!
www.matthias-koenning.de
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