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Donnerstag, 13. Januar 2022

Die zehnte Auswirkung wenn ich mich selbst liebe: Mehr leben





„Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen
mit uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen aufeinander und es
entstehen neue Welten. Heute weiß ich: Das ist LEBEN.“

Viele von uns leben nach einem unausgesprochenen und allgegenwärtigen absoluten Grundgefühl. Wir wünschen uns Glück und es möge uns gut gehen. Wir möchten positive Gedanken denken und wohlige Gefühle haben. Wir lieben die Freiheit und möchten zugleich geborgen sein. Wir lieben paradiesische Zustände und tun ganz viel dafür. Wir arbeiten, damit wir uns das Glück leisten können. Die Konsumindustrie weiß um unser Begehren und lebt davon. Am Silvestertag umgeben wir uns mit lauter Glückssymbolen und wünschen allen Menschen ein friedliches und erfülltes neues Jahr.
Wir wollen nichts hören von Krieg, Hunger und Zerstörung. Konflikte sind uns ein Dorn im Auge und wir vermeiden sie lieber. Wer setzt sich denn schon gerne auseinander und beschäftigt sich mit Problemen. Wir wünschen uns nicht solche zerstörerischen Zustände und wir tun ganz viel dafür, dass so etwas auf keinen Fall passiert.
Wenn ich aber auf mein Leben zurückblicke, dann sehe ich eine bunte Mischung. Ich sehe alles! Ich sehe meine kranken und meine gesunden Anteile. Ich nehme meine zerstörerischen und aufbauenden Gedanken wahr. Ich hatte manchmal Glück und immer wieder auch Pech. Mir wurde einmal meine Lieblingsgitarre gestohlen und ich bekam einfach so Geld geschenkt.
Das Geheimnis besteht für mich nicht darin, weniger vom Unglück abzubekommen. Ich übe mich darin ein, dass es mir immer weniger ausmacht. Dass ich immer einverstandener damit werde, weil das Leben auf diesem Planeten so gestrickt ist. Das Leben auf der Erde ist eine bunte Tüte – von allem und für jeden ist etwas dabei. Wenn ich ohne Abstriche mich selbst liebe, dann kann ich mich fallen lassen in ein großes und umfassendes Einverständnis. Und davon ruhig mehr – das wünsche ich dir und mir. 
www.matthias-koenning.de 

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