„Wir
brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen
mit
uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen aufeinander und
es
entstehen
neue Welten. Heute weiß ich: Das ist LEBEN.“
Viele
von uns leben nach einem unausgesprochenen und allgegenwärtigen absoluten Grundgefühl.
Wir wünschen uns Glück und es möge uns gut gehen. Wir möchten positive Gedanken
denken und wohlige Gefühle haben. Wir lieben die Freiheit und möchten zugleich
geborgen sein. Wir lieben paradiesische Zustände und tun ganz viel dafür. Wir
arbeiten, damit wir uns das Glück leisten können. Die Konsumindustrie weiß um
unser Begehren und lebt davon. Am Silvestertag umgeben wir uns mit lauter
Glückssymbolen und wünschen allen Menschen ein friedliches und erfülltes neues
Jahr.
Wir
wollen nichts hören von Krieg, Hunger und Zerstörung. Konflikte sind uns ein
Dorn im Auge und wir vermeiden sie lieber. Wer setzt sich denn schon gerne
auseinander und beschäftigt sich mit Problemen. Wir wünschen uns nicht solche
zerstörerischen Zustände und wir tun ganz viel dafür, dass so etwas auf keinen
Fall passiert.
Wenn
ich aber auf mein Leben zurückblicke, dann sehe ich eine bunte Mischung. Ich
sehe alles! Ich sehe meine kranken und meine gesunden Anteile. Ich nehme meine
zerstörerischen und aufbauenden Gedanken wahr. Ich hatte manchmal Glück und
immer wieder auch Pech. Mir wurde einmal meine Lieblingsgitarre gestohlen und
ich bekam einfach so Geld geschenkt.
Das
Geheimnis besteht für mich nicht darin, weniger vom Unglück abzubekommen. Ich
übe mich darin ein, dass es mir immer weniger ausmacht. Dass ich immer
einverstandener damit werde, weil das Leben auf diesem Planeten so gestrickt
ist. Das Leben auf der Erde ist eine bunte Tüte – von allem und für jeden ist
etwas dabei. Wenn ich ohne Abstriche mich selbst liebe, dann kann ich mich
fallen lassen in ein großes und umfassendes Einverständnis. Und davon ruhig
mehr – das wünsche ich dir und mir.
www.matthias-koenning.de
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