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Samstag, 3. Dezember 2016
Herzputz im Advent: 3. Weniger trennen
Es geht darum, im Advent die Qualität des Herzens in den Blick zu nehmen. Ich werde selbstfreundlicher mit mir. Ich betrachte, wie es in meinem Inneren aussieht. Fühlt es sich dunkel an oder eher hell? Ich kann bestimmte Handlungen lassen oder Positives verstärken.
Heute richte ich deine Aufmerksamkeit auf diesen Aspekt:
3. Weniger trennen
Kennst du Trennungstage? Du fühlst dich getrennt. Von der Natur, von deiner Arbeit, von den Menschen. Du fühlst dich nicht verstanden. Nicht gesehen. Nicht willkommen.
Dein Chef versteht dich nicht. Er will immer nur Leistung. Du gibst alles. Aber es ist nie genug. Er sieht nur, was noch fehlt. Du könntest dir deinen Chef oder was auch immer vor dein geistiges Auge führen und merkst: Je mehr Gedanken in diese Richtung gehen, desto weiter entfernst du diesen Menschen von dir. Du schaffst einen Raum der Trennung.
Du kannst auch einen Spaziergang machen und die Natur kommt dir feindlich vor. Du fühlst dich kalt und nass an. Du frierst und möchtest sofort an den warmen Kamin. Dann bist du von der Natur getrennt. Trennungsgefühle und Gedanken mindern deine Lebensqualität und bringen dein Herz in einen Zustand von Einsamkeit.
Wenn du dich weniger trennst dann sorgst du dafür, dass du nicht noch einsamer wirst. Achte mal heute auf deine Trennungsgedanken. "Die hat mich heute nicht gegrüßt. Die ist so komisch. Die hat mich noch nie gemocht. Die schaut mich auch nie richtig an." - "Meine Frau spricht nie mit mir. Ich bin ihr völlig egal. Die macht eh, was sie will." Spürst du, was geschieht, wenn die Trennungsgedanken in dir zunehmen? Du wirst solche Gedanken kaum ganz verhindern können. Aber abmildern oder begrenzen. Du trennst mal nur für eine Stunde heute. Mehr nicht. Also weniger trennen...
www.matthias-koenning.de
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