Wenn du Angst spürst, dann wird es eng im Inneren. Die Enge bewirkt, dass du nicht mehr klar denken kannst. Du landest im Stressmuster und machst Dinge, die du nicht machst, wenn du klar bist. Die Lösung heißt: Sorge dafür, dass die Enge etwas weniger bedrückend wird. Schaffe dir einen Freiraum, der die Enge weniger bedrohlich macht. Das Schaffen von kleinen Freiräumen heißt also das Zauberwort. Wie könntest du es umsetzen? Hier drei Hinweise.
1. Durchatmen
Hilfreich ist, es für einen Moment innezuhalten und tief
durchzuatmen. Wer Angst hat vergisst oft das Atmen. Überprüfe, ob du deinen
Körper mit genug Sauerstoff versorgst und atme bewusst ein paar Mal tief ein und
aus.
2. Der erste kleine Schritt
Eine weitere Möglichkeit wäre es, an den nächsten kleinen
Schritt zu denken. Was wäre jetzt für dich in diesem Augenblick der erste
kleine, aber hilfreiche Schritt. Er muss nur klein sein. Wer noch einen Schritt
machen kann, landet nicht in der Ohnmacht. Du könntest jetzt mal eben jemanden
anrufen. Dir ein Glas Wasser einschenken. Eine Tasse Tee oder Kaffee trinken
und Kraft sammeln. Der erste kleine, aber hilfreiche Schritt.
3. Akzeptieren, was ist
Die dritte Möglichkeit heißt: Ich akzeptiere, was jetzt
gerade ist. Eine Situation kannst du manchmal nicht ändern. Der Virus ist da
und verbreitet sich hoffentlich nur langsam. Du bist eingeschränkt in deinen
Bewegungsmöglichkeiten. Du musst Dinge tun, die dir im Augenblick nicht
gefallen. Wenn du es für einen Moment akzeptierst verschwendest du nicht Zeit
und Energie für den Kampf gegen etwas, das du jetzt nicht ändern kannst. Wenn
du akzeptierst kannst du dich für einen Moment entspannen, loslassen und
Freiraum gewinnen.
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