Beobachte
einmal wie du schaust, wenn du traurig bist. Du schaust auf den Boden. Der
Himmel scheint dir verschlossen. Der Raum, den du wahrnimmst, grenzt sich ein.
Du ziehst dich in dir selbst zurück.
Die
andere Seite sieht so aus: Du schaust fortwährend in den Himmel und erwartest Geschenke
von Gott. Der Traum von der Villa, das große Auto, der perfekte Job, die
wunderbare Liebe und und und ... leider kommt nichts von dort! Der Himmel
bleibt blau, es scheint die Sonne, die Wolken ziehen vorüber. Der Himmel bleibt
dort, wo er ist, unerreichbare Entfernungen über dir.
Es
spricht nichts dagegen und es ist sogar sehr förderlich für Körper, Geist und
Seele, sich zum Himmel hin zu orientieren und sich von da inspirieren zu
lassen. Im Spruch der Ewe geht es um das „immer“. Es geht um die Menschen, die
nicht mehr in der Lage sind, den Blick der Erde zuzuwenden. Es könnte ja
geschehen, dass das Glück direkt vor deiner Nase liegt, während du noch in den
Himmel schaust. Du verpasst die Möglichkeiten, die sich dir bieten.
Es
könnte sein, dass du dir vom Himmel die Villa wünschst. Dabei ist dein Dach
über dem Kopf völlig ausreichend und du brauchst gar nicht mehr. Es könnte
sein, dass du dir vom Himmel die große Liebe wünschst. Dabei ist der Mensch an
deiner Seite dir von Herzen zugetan und würde sich noch mehr öffnen, wenn du
ihn nur wahrnimmst. Auf der Erde ist mehr da als du gerade siehst, ahnst oder
wahrnimmst.
www.matthias-koenning.de
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