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Donnerstag, 20. März 2014

Das Leben ist eine Spielwiese

Ich bin so überlastet! Es wird so viel von mir verlangt! Ich kann kaum noch Luft holen! Ich nehme meine Arbeit schon mit nach Haus! Ich kann gar nicht abschalten und nachts träume ich von meiner Arbeit!
Sind dir diese Sprüche und die dazugehörigen Gefühle vertraut? Vielleicht stehst du schon kurz vor dem Burnout. Spätestens jetzt wird es Zeit, dass du die Notbremse ziehst. Stopp! Wo will ich eigentlich hin!
Du hast den Eindruck, dass dir keine Wahl bleibt. Du musst deine Norm erfüllen, sonst... Es droht die Entlassung, die Arbeitslosigkeit, das soziale Abseits, die Armut...
Wiederum Stopp! Steig aus diese Gedanken aus. Die machen dich fertig. Die machen dich mürbe. Werde dir bewusst, dass es auch die andere Seite der Wirklichkeit gibt.

Du bist austauschbar. Eines Tages gehst du wirklich in Rente. Du stirbst. Du wirst krank. Du bist austauschbar. Ein Anderer wird deinen Part übernehmen. Mach dir klar: Du bist kein Sklave. Du bist nicht der Sklave deines Arbeitgebers, auch nicht der Sklave irgendeines Systems. Du kannst wählen. Du bist frei in deiner Wahl.

Stell dir vor, deine Arbeit ist eine Spielwiese. Auf dieser Spielwiese darfst du mitspielen. Du darfst, du musst nicht! In jedem Augenblick kannst du dich entscheiden, ob du den Ball liegen lässt oder im Spiel bleibst. Manchmal ist es gut, einfach an den Rand zu gehen, sich hinzusetzen und nur zuzuschauen. Da beobachtest du, wie unterschiedlich die Menschen spielen. Bei manchen denkst du, deren Leben hängt davon ab, zu gewinnen oder zu verlieren. Bloß nicht auf der Seite der Verlierer sein! Andere wiederum haben einfach Freude am Spiel! Die werden nicht müde und sie wirken auch noch innerlich frisch, wenn der Körper eine Pause benötigt.

Wenn du in die Spielpause gehst wird dir bewusst: Du spielst! Und du entscheidest dich, wann du wieder mitmachst! Du entscheidest auch, ob du dich anstrengst, ob du dich verlierst oder gut bei dir bleibst. Wenn dich die Arbeit in den nächsten Tagen überrollt wie eine Lawine, dann tritt für einen Moment zur Seite und lass sie rollen. Dann entscheide, wann du eingreifst und wie viel du davon machen möchtest. Du bist Schöpferin und Schöpfer und kein Sklave!

www.matthias-koenning.de

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