Du kommst auf jeden Fall zu Gott. Es ist egal, wie du deinen Lebensweg gestaltest. Lässt du dich tragen? Läufst du? Rennst du? Tanzt du? Die Art deiner Fortbewegung hat nichts zu tun mit der Frage ob du zu Gott kommst. Du wirst nicht belohnt und auch nicht bestraft. Da ist niemand am Weg oder am Ziel, der dein Tun bewertet und dir ein Zeugnis ausstellt.
Du wirst am Ende deines Lebens die Augen schließen und auf der anderen Seite zusammenkommen mit Tanzenden und Laufenden, mit Getragenen und mit Tragenden. Du entscheidest dich für ein Abenteuer und machst Erfahrungen. Du hast diesen wunderbaren Freiraum, den du ausfüllen kannst. Ich kenne Menschen, die tanzen sich durch das Leben. Da ist so viel Freude und Energie! Da sprüht und funkelt es. Und es ist einfach ansteckend. Du kannst dich dieser Freude nicht entziehen.
Ich kenne auch Menschen, die wirken auf mich wie in einer Sänfte. Sie sitzen und bewegen sich kaum. Die Welt kommt zu ihnen und sie beglücken die Welt mit einem entspannten und wohlwollenden Lächeln. Die in der Sänfte erzählen dir von der Lebenswirklichkeit, dass arbeiten überbewertet wird und die Trauben in den Mund wachsen. Das Leben ist schon da als Geschenk und du kannst es nicht schöner machen. Dann gibt es die, die rennen und machen und tun und immer aktiv sind. Auch sie sind ein Teil der Schöpfung. Sie leben nur die andere Seite. Kein Grund zur Kritik. Da können Tanzende und Sänftenreisende sich begegnen und von ihrer Wirklichkeit erzählen und miteinander staunen, was alles möglich ist auf dieser Welt. Ob du dich in einer weichen Sänfte tragen lässt oder ob du dich tanzend fortbewegst - du kommst auf jeden Fall zu Gott. Und? Auf welche Art möchtest du gerade durchs Leben reisen? Und kannst du damit einverstanden sein?
www.matthias-koenning.de
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