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Freitag, 17. März 2017

Mit der Kraft des Herzens 16: Wenn das Herz in die Hose rutscht

Manchmal bin ich total mutig.
Ich traue mir einfach etwas zu.
Was ich noch nie gemacht habe.
Ich schalte alle Bedenken aus.
Ich schiebe einen Riegel vor meine Gedanken und sage mir:
"Ich mache mal einfach!"

Ich sage dann allen, dass ich es mache.
Ich weiß ja, wie ich funktioniere.
Ich habe Angst vor einer Sache.
Ich vermeide diese Sache, damit die Angst nicht kommt.
Ich verzichte lieber auf die Sache - wegen der Angst.
Die Sache kann übrigens alles sein.

Wenn ich über die Sache nachdenke entsteht danach das Gefühl von Angst.
Wenn ich über die Sache nicht nachdenke, entsteht auch nicht das Gefühl von Angst.
Ich mache einfach.
Ich darf aber nicht nachdenken.

Wenn ich also total mutig bin und sage, dass ich mache...
dann muss ich einfach machen und bloß nicht nachdenken.
Das schaffe ich aber nicht immer.
Meine Gedanken sind so unheimlich stark.
Kurz vorher kommt dann doch der Gedanke über diese Sache.
"Das schaffst du nicht!"
"Du hast dich völlig überschätzt!"

Dann passiert es, dass mein Herz mir in die Hose rutscht.
Ich kann es nicht mehr an der Stelle im Brustraum halten.
Es rutscht einfach ab.
Ganz tief.
Und nichts hilft, es wieder an die richtige Stelle zu schieben.

Und dann?
Dann sterbe ich, oder?
Nein!
Ich entscheide mich, diese Sache zu machen mit dem Herzen in der Hose.
Ich mache es einfach trotzdem!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Herz nach einem kurzen Zögern
wieder in die richtige Position rutscht.
Ich atme tief ein und aus und beginne mit der Sache.
Dann sagt mein Herz: "O.k. besser an der richtigen Stelle als in der Hose!"
Wichtige Erkenntnis:
"Ich muss einfach anfangen!"
www.matthias-koenning.de


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