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Montag, 19. Oktober 2015

Die 12. und letzte Station der Heldenreise lautet: Herr der zwei Welten


Viele Filme, Romane und Legenden folgen einem Schema, das vielen Menschen unbekannt und verborgen ist. So folgen "Krieg der Sterne" oder "Harry Potter" auch einem solchen Schema. Der Mythenforscher Josef Cambell hat sogenannte "Heldenreisen" untersucht und herausgefunden, warum und wieso ein Heldenepos funktioniert und uns als Leser oder Hörer fasziniert.
Wenn wir Helden- oder auch Heiligengeschichten lesen kann es geschehen, dass wir uns damit identifizieren. Möchtest du dich nicht auch manchmal herusheben aus der Masse der vielen Milliarden Menschen. Möchtest du nicht in einer vorborgenen Ecke deines Herzens etwas Besonderes sein? Ein wenig Harry Potter oder Pippi Langstrumpf? Oder eher Winnetou oder Luke Sywalker?

Ich möchte dich einladen, mit mir die zwölf Stationen dieser Reise zu durchwandern und zugleich fruchtbar zu machen für deinen eigenen Lebensweg. Die heutige zwölfte Station heißt:

Herr der zwei Welten
Wenn der Held von seiner Reise zurückgekehrt ist und sich wieder eingewöhnt hat, integriert er die neuen Erfahrungen in sein altes Leben. Er kann das Neue nicht einfach abstreifen. Er ist gewachsen und gereift. Ein Entwicklungsschritt geht zu Ende. Der Prinz, der unreif war und den Drachen bezwungen hat, kann nun mit den Erkenntnissen seine Prinzessin heiraten und König werden. Ohne diese Heldenreise würde er ewiger Prinz bleiben. So zeigt jede Heldenreise eine innere Weiterentwicklung hin zu einer reiferen Persönlichkeit.

Mein Impuls für dich:
Blick doch einmal zurück auf deine eigenen "Heldenreisen". Wie viele davon hast du schon bestanden? Welche Reisen haben dich besonders geprägt? Deine Heldenreisen durch Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schule, Kindheit, Pubertät, Verliebtheitsphase, Lehre, Studium, Berufserfahrungen, Familiengründung, Krisen und Freundschaften. Dein Leben könntest du betrachten als ein Ineinander, Miteinander und Nacheinander von vielen Heldenreisen. Durften alle Erfahrungen Teil deiner jetzigen Persönlichkeit werden? Gibt es eine Integration? Woran würdest du das merken? Aus meiner Sicht merkst du es daran, dass du dich hinsetzt, in dich hineinschaust, hineifühlst und ein dickes und fettes "JA" hörst zu deinem Weg.
www.matthias-koenning.de

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