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Montag, 5. Januar 2015

Irischer Segen für das neue Jahr - der fünfte Wunsch!

Und dass in Freud und Leid
das Lächeln des Mensch gewordenen Gotteskindes
Dich begleiten möge.


Der fünfte Wunsch: Eine wohlwollende Begleitung!
Du wirst es nicht verhindern können, dass es in diesem Jahr Freud und Leid geben wird. Die Münze heißt "Leben" und jede Münze hat nun einmal zwei Seiten. Du wünschst dir viel von der einen Seite und möglichst wenig von der anderen. Einfacher machst du es dir, wenn du alles annimmst wie es kommt. Hilfreich ist es auch, nicht jetzt schon an das zu denken, was möglicherweise kommen könnte. Noch ist nichts eingetreten. 
Du kannst aber etwas dafür tun, wie du dich auf den Weg machst. Mit "wie" meine ich deine Gemütsverfassung. Du kannst innerlich jetzt schon besorgt sein, ängstlich, zweifelnd und fragend. Du kannst dich aber auch dafür entscheiden, noch einmal innerlich zur Krippe zu gehen, bevor du sie wieder abbaust und für ein Jahr in den Schrank verstaust. Du schaust auf das "Lächeln des Mensch gewordenen Gotteskindes." Was löst das in dir aus? Werden deine Schritte leichter, beschwingter? 
Eine bestimmte Art des Obertonsingens funktioniert so, dass du mit deiner Stimme einen gleichbleibenden Grundton erzeugst. Mit der Zunge und den Hohlräumen in deinem Mund baust du darauf die zweite Stimme mit den Obertönen auf. Wenn du aber den Grundton nicht mehr singst, verschwinden sofort die Obertöne. Dein Leben gleicht diesen Obertönen. Sie klingen himmlisch! Sie bewegen deine Seele! Aber... sie brauchen einen Grundton! Ohne diesen Grundton fällt dein Gesangsgebäude zusammen. "Das Lächeln des Mensch gewordenen Gotteskindes" kann so etwas wie ein Grundton sein. Im "Untergrund" ist er immer da und entfaltet seine Wirksamkeit. Er trägt dich, er begleitet dich und er gibt deinen Obertönen die Nahrung, die sie brauchen. 
So wünsche ich dir für dieses neue Jahr eine wohlwollende Begleitung in dir und im Lächeln aller Menschen, die dir wohlgesonnen sind!
www.matthias-koenning.de 

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