Im Advent möchte ich mit dir meine Aufmerksamkeit richten auf das Ziel
in Bethelehem. Ich möchte dem Kind begegnen und wahrnehmen, was dann
geschieht. Die Hinweise dafür geben die "Kinder" auf der Straße, das
"Kind" in dir, das "Kind" in mir und "Kinderweisheiten" von Menschen in
der ganzen Welt.
Ein immer wieder berührender Gedanke. Zwei Menschen lieben sich, verbinden sich und in der Geburt eines Kind wird dann die Liebe sichtbar. Ein Paar wird zur Familie.
Ich glaube, dass es wichtig ist, die Liebe sichtbar zu machen. Wenn zwei Menschen sich lieben, dann meinen sie damit, dass sie ein starkes Gefühl füreinander haben. Sie schwingen auf einer Wellenlinie, sie verstehen sich gut. Sie empfinden etwas für einander. Sie fühlen sich verbunden. Sie lieben sich.
Zugleich sind wir Menschen darauf angewiesen, dass wir uns ausdrücken. Dass das Gefühl hörbar, sichtbar, sprechbar und riechbar wird. Wir sind Körper, Geist und Seele.
Das alleinige Wissen um die Liebe reicht leider nicht immer aus. Die Liebe muss sich ausdrücken. Und weil die Liebe so groß, bunt und vielfältig ist, ist sie auch so kreativ im Ausdruck. Und sie vermehrt sich. Sie bleibt nicht für sich. Sie ist nicht sparsam und abgezählt. Sie hat keine Angst davor, zu kurz zu kommen und etwas zu verlieren.
Ein Kind ist also eine geballte Ansammlung von Liebe. Es kann dich umhauen und überwältigen. Es macht dich staunend, schauend, schweigend und hingebend. Im Anschauen und Verbinden kannst du spüren: Du bist ganz nah dran an der Quelle. Mein Impuls für heute: Öffne deine Augen und dein Herz für die sichtbargewordene Liebe des Tages. Was kannst du hören, sehen, fühlen oder spüren?
www.matthias-koenning.de
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