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Dienstag, 7. Juni 2022

Träumer haben vielleicht keinen Plan, aber Realisten haben keine Visionen.

Welche Menschen sind dir lieber? Diejenigen, die noch eine Vision haben und von einer besseren Welt träumen? Menschen, die dich begeistern und dich in heilere Welten entführen können? Menschen, die überall Geheimnisse entdecken und finden. Menschen, die an eine gute Zukunft glauben und sich voller Begeisterung dafür stark machen. Menschen, die etwas ausstrahlen und von denen du dich magisch angezogen fühlst?
Oder sind dir die Menschen lieber, die mit beiden Füßen auf der Erde stehen. Die nicht den ganzen Tag herumstehen und reden und reden und nichts tun. Diejenigen, die anpacken. Die wissen, was zu tun ist. Die den Überblick haben und sich auskennen. Die abschätzen können was geht und was einfach nicht geht. Menschen, die nicht sinnlos ihre Zeit vertun sondern wissen, wie begrenzt das Leben ist und sich dementsprechend engagieren.
Hast du selbst eher Pläne oder eher Visionen? Vielleicht gehörst du aber auch zu den Menschen, die die Mischung lieben. Ein paar kleine aber wunderbare Visionen und den einen oder anderen handfesten und klaren Plan. Du findest beide Typen aber auch in einer klaren Ausprägung. Die Visionäre und die Realisten. Beide in der Reinform schwer zu ertragen! Die Visionäre mag ich sehr, aber sie gehen mir auf den Zeiger, wenn gar nichts dabei herum kommt. Die Realisten mag ich auch sehr, aber sie nerven mich, wenn es gar keinen Platz mehr für Träume gibt.
Träumer haben vielleicht keinen Plan, aber Realisten haben keine Visionen. Realisten haben vielleicht keine Visionen, aber Träumer haben keinen Plan. Träume ohne Pläne und Realitäten ohne Visionen sind nur die Hälfte vom Leben. Der Soziologe Saarinen sagte einmal, dass man Visionen bewohnbar machen müsse. Das gefällt mir. Bewohnbare Visionen zu erschaffen. Dafür braucht der Träumer den Realisten. Und der Realist braucht den Träumer, damit er nicht einen Plan entwirft, den keiner mag. Die meisten Menschen sind in einem der beiden Bereiche stärker. Wichtig jedoch für mich ist, beides zu würdigen!
www.matthias-koenning.de

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