Deine
urmenschlichen sichtbaren und verborgenen Qualitäten
Wer du immer
schon warst, voll und ganz bist und wer du außerdem werden könntest.
Hast du schon mal
afrikanische Frauen gesehen, wie anmutig sie ihr Gepäck auf dem Kopf tragen?
Welch eine Eleganz und Ausstrahlung!
Oder wie manche
ein Gefühl für das Kneten von Hefeteig haben oder ein unglaublich gleichmäßiges
Strickmuster hinbekommen. Wunderbare körperliche und handwerkliche Fähigkeiten.
Hast du schon mal
darüber nachgedacht, welche Qualitäten die Menschen so auf die Welt bringen,
die nie beachtet werden? Fähigkeiten, die jeder von uns mehr oder weniger
besitzt und wie selbstverständlich einbringt. Fähigkeiten, die uns als Menschen
auszeichnen und uns Würde geben. Ich möchte dich in diesem Newsletter gerne
würdigen! Magst du hören?
Du Herzensgestalter!
Du kannst dein
Herz formen und deinem Herzen Gestalt
geben. Schließe deine Augen und denke an eine Situation, die dich traurig
macht. Beobachte dein Herz. Verändert es sich? Meines wird kleiner und eher
wässrig und salzig. Ich sehe es wie durch einen Tränenschleier. Wenn ich die
Tränen wegwische gewinnt es wieder seine Alltagsform.
Jetzt denke an
eine Situation, die dir unendlich viel Freude bereitet. Was geschieht nun? Mein
Herz wächst und wächst. Es dehnt sich aus und das gesamte Universum findet
darin Platz. Mein Herz wird zum Herzen der Welt.
Das alles
geschieht nur mit Hilfe meiner Gedanken und meiner inneren Bilder. Und ich
spüre dabei mein Herz klopfen. Mal regelmäßig und mal auch ganz aufgeregt.
Normalerweise schlägt es so vor sich hin den ganzen Tag. Es arbeitet völlig
autonom. Aber es lässt sich von mir gestalten. Wie Ton. Ich knete ihn in meiner
Hand oder ich singe meinen Herzensraum groß. Du und ich – wir sind Herzgestalter.
Wir haben diese Begabung, weil wir Menschen sind. Wenn du und ich uns diese
Welt voller Liebe und Größe denken und befühlen – was wird wohl geschehen mit
Hilfe unserer Schöpferkraft?
Ich lade dich
ein! Richte in deinem Herzen die Schöpferkraft auf den Frieden in dir, mit
deiner Familie, deiner Arbeitswelt und in der großen Politik. Schaue nicht
Nachrichten über den Krieg und lass dein Herz dabei klein werden und
verkümmern. Nutze die Kraft in dir und erschaffe dort mehr Frieden. Du wunderbare
Herzensgestalterin und du schöpferischer Herzensgestalter!
Du Erfahrungsteiler!
Ich teile mit dir
meine Erfahrungen. Manchmal gibt es eine Resonanz. Dann nickst du mir zu und
gibst mir zu verstehen: „Ja, das kenne ich auch. Schön, dass du das mit mir
teilst. Ich dachte immer, ich sei der
einzige!“
Wenn jemand mit
mir seine Erfahrung teilt berührt es mich und weitet meinen Raum. Es gibt so
viele schöne Momente, die ich teilen darf. Im Urlaub wurden in unserer
Ferienwohnung vier Zilpzalps flügge. Sie flatterten aufgeregt hin und her,
rutschten an Gartenstühlen herunter und plötzlich saß so ein Vögelchen vor
meinen Füßen. Ich traute mich kaum zu atmen. „Du bist so kleine und hilflos.
Ich werde mich nicht bewegen, damit du nicht erschrickst. Ich tu so, als sei
ich ein Baum – mit Augen.“ Diese Hilflosigkeit hat mein Herz berührt. Aber auch
der Mut – einfach herumzuflattern und sich ins Leben zu wagen. Das geschützte
Blätterdach des Baumes verlassen. Sichtbar werden für neue Freunde und mögliche
Feinde. Ich fühlte meine eigene Hilflosigkeit in so manchen Situationen. Ich
bin dieser kleine Vogel, der gerade anfängt. Und ich bin schon ein alter
Hase. Als alter Hase sehe ich dann
manchmal andere noch ältere Hasen und Häsinnen. Ich sehe sie an und denke:
„Ach, du bist ja auch noch so ein kleines Vögelchen voller kleiner Ängste – so
wie ich!“
Wenn du
Erfahrungen teilen kannst, so dass andere berührt sind, besitzt du eine
wunderbare Gabe! Du erzählst von deinem Reichtum und wirst dir dessen mehr und
mehr bewusst. Und du vermehrst den Reichtum mit den anderen durch dein Teilen.
Du kostbare Erfahrungsteilerin und du tieffühlender Erfahrungsteiler!
Du Verständniserzeuger!
Ich habe ein ganz
großes Verständnis für dich. Du erzählst mir deine Geschichte. Ich fühle mit.
Es schwingt hin und her. Was ist jetzt passiert? Und dann? Und wie hast du dich
dabei gefühlt? Und danach – wie hat sich das verändert? Was hast du da gedacht.
Was hast du gemacht und was hättest du viel lieber gemacht.
Dann gleiche ich
die Bilder ab mit meinen Vorerfahrungen. Mit meinen potentiellen Ängsten und
Freuden. Es gibt eine Wiedererkennung: „Das kenne ich auch! Ich bin nicht
allein!“ Du erzählst mir dein Erlebnis und während du erzählst erzeugst du bei
mir Verständnis. Du besitzt diese Gabe, mein Verständnis zu vergrößern. Dadurch
weitest du mein Herz. Auch das Erzählen deines Leides macht mich nicht kleiner.
Es weitet mein Verständnis. Ich werde größer. Eigenartig, nicht?
Manche erzählen
mir etwas und in mir spüre ich kein Verständnis. So sehr ich mich auch
anstrenge. Ich empfinde kein Verständnis. Ich bekomme auch noch ein schlechtes
Gewissen. Der erzählt mir von seinem Leid und ich fühle mich distanziert und
kalt. Was geschieht da wohl nur? Wenn mir jemand von seinem Leben erzählt und
ich spüre kein Verständniswachstum, dann grabe ich so ein Loch unter der
Geschichte. Ich gehe in meine eigene Verständnislosigkeit und stecke in einem
Gedanken. „Ach so ist das! Wenn ich es fühlen würde, dann würde es sich ja
total schrecklich anfühlen. Schmerzhafte Gefühle sind wirklich schmerzhaft.“
Und plötzlich springt mein Verständnis an! Da gibt es etwas unter der harten
Schicht des Verstandes. Und weißt du, es ist so wunderbar, dieses Geschenk zu
entdecken bei sich selbst und auch bei dir – du prächtige Verständniserzeugerin
und du begabter Verständniserzeuger!
Du Genesungsbegleiter!
Ich habe von den
Genesungsbegleitern gelesen. Ehemalige Psychiatrieklienten mit überstandener
Krise begleiten akut Betroffene auf ihrem Heilungsweg. Sie sind den Weg selber
gegangen und Betroffene. Ärzte sprechen als Experten und die Genesungsbegleiter
sprechen als Selbsterfahrene. Mir gefällt das Wort und mir gefällt die Idee,
die dahintersteckt.
Stell dir vor,
dass du zum Arzt gehst und auf dem Praxisschild steht: „Genesungshelfer“. Das
steht auch vor der Praxis des Psychotherapeuten und der Logopädin. Es steht auf
dem Schild der Eheberatung und der Erziehungsberatungsstelle.
Und stell dir
vor, dass du auch so jemand bist. Du bist von deinem Wesen her ein
Genesungsbegleiter. Der Mensch, mit dem du unterwegs bist, glaubt an sich
selbst. Ist für sich selbst verantwortlich und entscheidet sich für das Leben.
Und du unterstützt mit einem freundlichen Wort, einer ermunternden Geste, einem
liebevollen Blick. Wir sind ja alle mehr oder wenig traumatisiert. Wir kommen
mit heilen Anteilen auf die Welt und mit Anteilen, die genesungsbedürftig sind.
Wie wohltuend, wenn ich das nicht ganz allein machen muss. Klar, da gibt es die
vielen berufenen und bezahlten Profis mit ihren Doktortiteln und Diplomen.
Daneben aber gibt
es dich und mich. Du kannst dich sogar selber in deiner eigenen Genesung
begleiten. Der gesunde Anteil in dir begleitet den bedürftigen. Eine
Umschreibung dafür, dass du liebevoll und zugewandt mit dir selber umgehst. Du
weißt ja schließlich am besten, was deine Seele vermisst und was sie braucht,
um sich zu entfalten.
Hast du diesen
Anteil in dir schon entdeckt? Magst du ihn zum Erblühen bringen? Ich sehe dich
vor mir mit deinen warmen Augen, deinen behutsamen Händen und deiner einfühlsamen
Liebe. Was bist du nur für eine begabte Genesungsbegleiterin. Ich sehe in dir
einen unglaublich reifen Genesungsbegleiter!
Du Gesundheitsförderer!
Wir sind umgeben
von Dingen, die uns krank machen.
Pestizidrückstände auf Nahrungsmittel, Feinstaub und Abgase in der Luft,
allergieauslösende Stoffe in den Nahrungsmitteln, Handystrahlen,
Kriegspropaganda in den Medien, schlechte Laune, Überforderung bei der Arbeit,
familiäre Dauerkrisen und vieles mehr. Manchmal wundere ich mich, dass die
Menschheit noch nicht ausgestorben ist. Eigentlich müssten wir schon tot sein.
Wir sind es aber nicht. Viele von uns leben noch.
Wir sind ja auch
umgeben von Dinge, die uns gesund erhalten. Nahrungsmittel im natürlichen
Zustand, heilsame Kräuter, frischer Sauerstoff, liebevolle Zuwendung von
Familienmitgliedern, Wertschätzung für geleistete Arbeit, Vertrauen in sich
selbst und in eine wohlmeinende Welt.
Du kannst
krankmachende Zustände verstärken durch dein Denken, Fühlen und Handeln. Und
manchmal machst du das auch, so wie ich. Zugleich sehe ich dich und mich aber
viel lieber als Gesundheitsförderer. Ich richte meine Aufmerksamkeit auf dich
und mich und sehe diese vielen Anteile, die gesundheitsförderlich sind. Du
förderst und unterstützt mich in meinen gesundheitlichen Bestrebungen. Du gibst
mir Hinweise und Tipps, wie ich mich besser ernähren kann. Welches Wasser ich
trinken soll. Wo ich gut einkaufen kann. Ich profitiere von deiner Kompetenz
und staune, was du alles weißt. Was du gelesen und selber ausprobiert hast. Vor
allem spüre ich, dass ich dir wichtig bin. Du förderst meine Gesundheit damit
ich nicht vorzeitig sterbe. Du möchtest noch lange mit mir zusammen sein. Durch
dein Fördern sagst du mir durch die Blume: „Du, ich mag dich. Du bist mir kostbar
und wichtig. Ich möchte noch lange mit dir zusammen sein und dich gesund zu
erleben tut mir selber gut!“ Und ich selber denke und fühle genauso. Als
Gesundheitsförderer sorge ich dafür, dass es von der Liebe mehr gibt. Ich komme
in meine Schöpferkraft! Je länger ich an dich denke und dich mit meinem geistigen
Auge anschaue, desto mehr entdecke ich bei dir diese Qualitäten – du intensive
Gesundheitsförderin und du so wohltuender Gesundheitsförderer.
Du Heilsamwirker!
Wie stellst du
das nur an, dass ich mich in deiner Nähe so wohl fühle. Wie machst du das nur?
Manchmal bin ich mit Menschen zusammen, da hoffe ich, dass sie schnell wieder
gehen. Sie tun mir nichts. Sie behandeln mich nicht schlecht. Sie schauen mich
auch freundlich an und sind mir bestimmt wohlgesonnen. Dennoch möchte ich nach
kurzer Zeit gehen.
Aber bei dir ist
das anders. Ich freue mich schon auf dich, bevor du da bist. Du musst
geheimnisvolle Heilkräfte in dir tragen. Du verdienst dein Geld nicht einmal
als Heiler. Du breitest keine Hände aus und kennst energetische Heilverfahren.
Du hast nichts mit Esoterik am Hut und hast kein einziges Ratgeberbuch gelesen.
Aber schon, wenn
ich an dich denke läuft mir ein warmer Schauer über den Rücken. Und wenn ich in
deiner Nähe bin gehen alle Körperzellen in eine tiefe Entspannung. Bei dir kann
ich so was von loslassen. Du bist einfach wirksam, ohne dass du etwas gemacht
hast. Ist das bei dir eine natürliche Begabung? Bist du dir dessen überhaupt
bewusst?
Du bist einfach
unglaublich wirksam. Sogar auf großer Entfernung!
Ohne dich und
alle anderen Heilsamwirker sähe unsere Welt viel dunkler aus. Sie ist es aber
nicht, Gott sei Dank! Deine Liebe und Anerkennung und Aufmerksamkeit gibt mir
heute Kraft und Zuversicht – du wunderwirkende Heilsamwirkerin und du vertrauender
Heilsamwirker!
Du Raumgeber!
Ich kenne ein
paar Menschen, die rücken mir immer näher, wenn ich mit ihnen zusammenstehe. Da
kommt der Kopf näher und näher und ich weiche instinktiv zurück. Das hilft aber
nicht. Diese Menschen haben ein völlig anderes Nähe- oder Distanzgefühl. Sie
mögen den „Hautkontakt“. Wange an Wange! Bei solchen Menschen freue ich mich
über den Tisch, den ich dazwischenschieben kann.
Und dann gibt es
Menschen, die vom ersten Moment an von sich etwas erzählen. Sie haben gerade heute
noch etwas Unglaubliches erlebt. Das erinnert sie an etwas anderes
Unglaubliches, das sie auch noch erzählen müssen mit den vielen unglaublichen
Gefühlen und Folgen, die dann folgten. Ich schaue auf die Uhr und dieser Mensch
spricht schon zwanzig Minuten. Ich richte mich ein in meiner Ecke und warte
noch ein Weilchen auf die Chance, auch meine Unglaublichkeiten erzählen zu
dürfen. Aber ich komme nicht dran. Keine Chance! Manchmal erschrecke ich mich
über mich, wenn ich dieser „Raumeinnehmer“ bin.
Diese Worte waren
aber nur die Vorbereitung für das, was ich dir wirklich sagen möchte. Ich komme
zu dir und du bist so erfrischend anders. Du hast genau im Gespür, wie nahe du
kommen kannst. Nicht zu weit weg und nah genug. Du achtest darauf, dass ich für
mich genug Raum habe. Und du passt auch auf, dass niemand anders mir meinen
Raum stiehlt. Bei einer Party drehst du dich dann so, dass ich gut beschützt
bin und du meinen Raum verteidigst. Mit deiner Körperhaltung und deiner Mimik
machst du allen anderen klar, dass du meinen Raum respektierst und das von den
anderen auch erwartest. Weißt du um diese Fähigkeit? Bist du dir dessen
bewusst? Und zugleich darf ich bei dir entspannt erzählen. Du räumst mir den
Platz ein und hebst nicht sofort die Hand um auch erzählen zu können. Oder
stoppst mich, indem du mir ins Wort fällst. Du schaust mich an und deine Augen
sagen: „Erzähl! Wie interessant!“ Und zugleich spüre ich, dass du selber gut
auf einen Raum achtest. Du gibst mir Raum, ohne dass dein Raum enger wird. Wie
machst du das nur du geheimnisvolle Raumgeberin. Du kraftvoller Raumgeber!
Du Willkommenheißer!
Die Menschen sind
so unterschiedlich! Ich komme in eine Gruppe und manche Menschen sind einfach
mit sich selbst beschäftigt. Sie schauen auf ihr Handy, erledigen irgendetwas
oder sind in Gedanken versunken. Manche sind auch nur körperlich da. Ich
glaube, dass ich manchmal auch so bin und wirke und ich finde das ganz in
Ordnung.
Dann kenne ich
aber auch Menschen, die schaue ich an und sie schauen mich an und das Gesicht
drückt so viel Wärme, Nähe und Freude aus. Es sagt: „Herzlich willkommen!“ Dafür braucht es nicht mal Worte. Ich spüre
eine unmittelbare körperliche Auswirkung. Alles in mir entspannt sich. Ich kann
loslassen. Ich bin willkommen. Ich darf hier sein. Da freut sich jemand auf
mich.
Wenn ich
eingeladen werde zu einem Fest, dann gehe ich ja davon aus, dass ich willkommen
bin. Manche Feste jedoch finden statt, ich bin da, und trotzdem komme ich nicht
in diesen wunderbaren Bejahungszustand. Ich darf essen und trinken und es ist
reichlich da. Auch die Musik stimmt und es gibt nichts zu meckern. Und trotzdem
fehlt dieses Willkommensgefühl. Das auszudrücken kann wohl nicht jeder. Bei
manchen merke ich eine gewisse Form von Bemühen und Anstrengen und ich kann das
gut würdigen.
Aber manche haben
da einfach eine Begabung. Sie verkörpern es mit ihrem ganzen Dasein! Und das
finde ich so wunderbar! Und jetzt erinnere ich mich an meine Besuche bei dir.
Wie ich geklingelt habe und du hast mir die Tür geöffnet. Du hast nicht einfach
nur höflich gelächelt. Deine Augen haben
gestrahlt und ich fühlte mich sehr eingeladen. Danke dafür! Du begnadete
Willkommenheißerin und du hinreißender Willkommenheißer.
Du Gedankensortierer!
Manchmal gehen
meine Gedanken völlig durcheinander. Da gibt es so viele Aufgaben, die ich
gleichzeitig erledigen muss. An so vieles soll ich denken. So viele Abläufe
gibt es zu planen. Ich darf auch nichts vergessen. Wenn es zu viel wird
verliere ich einfach den Überblick. Ich kann nicht mehr unterscheiden, was
wichtig ist und was ich auch hinten anstellen könnte. Wenn ich gut drauf bin,
dann schwimme ich in tausend guten Gedanken. Wenn ich schlecht drauf bin dann
versinke ich in einem Meer von Grübeleien. Hilfe! Wer zieht mich aus meinem
Gedankenkarussell wieder heraus?
Dann begegne ich
dir und erzähle dir von meinem aufregenden Leben und den vielen Überlegungen in
mir. Den positiven und auch den bedrückenden. Und du? Du stellst mir ein paar
einfache Fragen. Du gibst einen kurzen Kommentar. Du hältst für einen Augenblick
meinen Arm fest und schaust mich freundlich an. Und wie von Zauberhand lichtet
es sich in meinem Kopf. Es gibt auf einmal eine Überschrift. Eine Sortierung.
Eine Wichtigkeit. Ein Abfalleimer. Ein Abstellregal. Es wird klar! Und ich
wundere mich, warum ich darauf nicht von selber gekommen bin. Du hast eigentlich
nur gefragt: „Matthias, und was davon ist jetzt wirklich wichtig?“ Zuerst
wollte ich energisch: „Alles!“ sagen. Aber du hattest „wirklich“ gesagt, nicht
wahr? Dein „wirklich“ hat mir geholfen beim Sortieren. Es war eben nicht alles
wirklich wichtig.
Wie machst du das nur? Kannst du das bei dir selbst auch? Kannst du
deine eigenen Gedanken auch so gut sortieren? Oder brauchst du dafür manchmal
Menschen wie mich? Es ist gut, wenn wir uns da gegenseitig unterstützen können,
nicht wahr? Wenn ich an dich denke kehrt Ruhe ein in meinem Verstand. Es muss
einfach an dir liegen du fantastische Gedankensortiererin und du klarer
Gedankensortierer.
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